Mit den Revierpionieren vor Ort

Genau vor einem Jahr hat der Bürgerverein für die Neugestaltung der Streuobstwiese durch die Initiativgruppe Moritzwiesen eine Förderung über 4500.-€ gewonnen. Am 21. Mai war eine sechsköpfige Delegation der Revierpionier Sachsen-Anhalt zu Besuch, um sich anzuschauen, wie die Förderung gefruchtet hat. Man zeigte sich beeindruckt von dem Stand und den Partnern des Projekts. Einige waren ebenfalls vor Ort, Imker Frank Schirling, ohne den das Projekt nicht zustande gekommen wäre, vom Geo Naturpark, der das Projekt mit gefördert hat, Frau Slepitschka von den Vereinigten Domstiftern, die das Projekt seit Beginn begleitet, und auch mehrere Bewohner aus den benachbarten Wohnblocks. Zitat Marion Kitzmann, die von ihrem Balkon die Streuobstwiese täglich im Blick hat: "Meine Wohnqualität ist in dem vergangenen halben Jahr durch die Baumpflanzungen immens gesteigert worden." Die Bilanz lässt sich wahrlich sehen, aber der Aufwand war enorm. "Hätten wir gewusst, was auf der verwilderten Wiese an Arbeit auf uns zukommen würde, wir hätten sicherlich gezaudert," ergänzt Sven Heinisch vom Bürgerverein. Aber mit der Förderung im Rücken wurde es möglich, das Projekt in den Griff zu bekommen. Zwar gab es gut 70 Baumspender, was allgemein bei dem Ortstermin als großer Erfolg gewertet wurde, aber die Kosten für professionelle Hilfe, Mieten für Bagger- und Motorsensen etc. waren nur durch das Fördergeld gedeckelt. Ohne die Förderung wäre man sicherlich nicht so weit gekommen und hätte unter Umständen aufgeben müssen. So haben die bisherigen Aufwendungen für die 162 gepflanzten Bäume und die vorbereitenden Arbeiten annähernd die Größenordnung der Kosten eines Kleinwagens erreicht. Entscheidender Teil dieses Projekts geworden zu sein, da fühlten sich die anwesenden Vertreter der Revierpionier Sachsen-Anhalt in ihren Vorhaben gerade unterschwellige, weil kleine Projekte zu unterstützen, positiv bestätigt. Gerade die kleinen Projekte haben einen großen Effizienzfaktor, den man bei großen Vorzeigeprojekten, über die immer gerne medial berichtet wird, kaum erreichen kann. So einer der Anwesenden aus der Magdeburger Staatskanzlei und weiter: Hier kommt das Geld wirklich eins zu eins an und wird erfolgreich eingesetzt.
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