1000 Begegnungen auf die Fahnen geschrieben
Von
Ralph Steinmeyer
Am 5. Mai 1988, noch anderthalb Jahre vor der Wende begann die Städtepartnerschaft zwischen Aachen und Naumburg, immer sorgfältig überwacht von der „VEB Horch und Guck“, wie das Ministerium für Staatssicherheit im Volksmund hieß. Schon Jahre vorher hatte sich die Stadt Aachen um eine Partnerstadt in der DDR bemüht und auf Dresden gehofft. Dass es das weitaus kleinere Naumburg wurde, …
Grußwort

Nun zeigt der Countdown auf dieser Seite an, dass es weniger als 1000 Tage sind, bis wir 2028 das 1000-jährige Jubiläum unserer Stadt feiern werden. Ein Festjahr, das uns viele spannende Veranstaltungen und sicher auch viele Gäste aus Nah und Fern bringen wird.
Welche Projekte und Aktionen im Zusammenhang mit unserem großen Stadtjubiläum bereits im Gange sind, ist auch auf dieser Internetseite ablesbar. Zu den zahlreichen Unternehmungen, die auf das Jubeljahr hinführen, gehört die Initiative „1.000 Jahre – 1.000 Bäume“, die mir besonders am Herzen liegt. Bis 2028 sollen mittels Spenden aus der Bürgerschaft 1.000 neue Bäume in Naumburg gepflanzt werden.
Apropos Herunterzählen: Die nächste Countdown-Veranstaltung ist für Oktober 2025 geplant. Dann wollen wir, wie in den Vorjahren auch, mit einer Laser- und Videoprojektion auf dem Marktplatz gemeinsam und mit großer Vorfreude daran erinnern, dass es weniger als 1.000 Tage bis zum Beginn unseres Festjahres sind.
Naumburg im April 2025
Mit herzlichem Gruß
Ihr Armin Müller
Oberbürgermeister der Stadt Naumburg (Saale)
In mir tobt und brodelt ständig etwas Gefährliches. Das Leben der Elsa Assenijeff (Lesung)
Café Zille: Harry Hinteregger und Michel Brandl – Gypsy-Jazz aus Salzburg
Friedensandacht mit Pfarrer Ilse und dem Flemminger Posaunenchor
Tiere / Menschen / Worte (Ausstellung Dana Meyer, Undine Bandelin und Hagen Bäcker)
250. Todestag Carl Peter Lepsius / Vortrag Helge Jarecki
1000mal Naumburg Plenum mit allen News zur Vorbereitung der 1000 Jahrfeier 2028
Sommertheater: Odysseus‘ Abenteuer
Kulturpavillon: Werner, Stein & Eisenbricht – Pop, Rock, Folk, Blues
Mit den Revierpionieren vor Ort

Genau vor einem Jahr hat der Bürgerverein für die Neugestaltung der Streuobstwiese durch die Initiativgruppe Moritzwiesen eine Förderung über 4500.-€ gewonnen. Am 21. Mai war eine sechsköpfige Delegation der Revierpionier Sachsen-Anhalt zu Besuch, um sich anzuschauen, wie die Förderung gefruchtet hat. Man zeigte sich beeindruckt von dem Stand und den Partnern des Projekts. Einige waren ebenfalls vor Ort, Imker Frank Schirling, ohne den das Projekt nicht zustande gekommen wäre, vom Geo Naturpark, der das Projekt mit gefördert hat, Frau Slepitschka von den Vereinigten Domstiftern, die das Projekt seit Beginn begleitet, und auch mehrere Bewohner aus den benachbarten Wohnblocks. Zitat Marion Kitzmann, die von ihrem Balkon die Streuobstwiese täglich im Blick hat: „Meine Wohnqualität ist in dem vergangenen halben Jahr durch die Baumpflanzungen immens gesteigert worden.“ Die Bilanz lässt sich wahrlich sehen, aber der Aufwand war enorm. „Hätten wir gewusst, was auf der verwilderten Wiese an Arbeit auf uns zukommen würde, wir hätten sicherlich gezaudert,“ ergänzt Sven Heinisch vom Bürgerverein. Aber mit der Förderung im Rücken wurde es möglich, das Projekt in den Griff zu bekommen. Zwar gab es gut 70 Baumspender, was allgemein bei dem Ortstermin als großer Erfolg gewertet wurde, aber die Kosten für professionelle Hilfe, Mieten für Bagger- und Motorsensen etc. waren nur durch das Fördergeld gedeckelt. Ohne die Förderung wäre man sicherlich nicht so weit gekommen und hätte unter Umständen aufgeben müssen. So haben die bisherigen Aufwendungen für die 162 gepflanzten Bäume und die vorbereitenden Arbeiten annähernd die Größenordnung der Kosten eines Kleinwagens erreicht. Entscheidender Teil dieses Projekts geworden zu sein, da fühlten sich die anwesenden Vertreter der Revierpionier Sachsen-Anhalt in ihren Vorhaben gerade unterschwellige, weil kleine Projekte zu unterstützen, positiv bestätigt. Gerade die kleinen Projekte haben einen großen Effizienzfaktor, den man bei großen Vorzeigeprojekten, über die immer gerne medial berichtet wird, kaum erreichen kann. So einer der Anwesenden aus der Magdeburger Staatskanzlei und weiter: Hier kommt das Geld wirklich eins zu eins an und wird erfolgreich eingesetzt.
Idee

1000 Jahre und 1000 Höhepunkte in
Naumburg an der Saale im Jahr 2028.
1000 Bilder an 1000 Orten mit 1000 Geschichten in
1000 Gärten mit 1000 Bäumen,
1000 Weinen und 1000 Bürgern,
nicht zu vergessen 1000 Kindern und…
Die „Annonciersäulen“ des Ernst Litfaß und das Wirken seines Bruders Franz in Naumburg
Geht man durch unsere Stadt, so stößt man hier und da auf Litfaßsäulen, die heutzutage offensichtlich nur noch spärlich zu Werbezwecken genutzt werden. Diese „Annonciersäulen“, wie sie nach ihrer Erfindung …
Aktuelle Beiträge:
Eine kleine Bilderausstellung, für die man sich trauen (lassen) muss
Neben dem Künstler Fritz Amann, der Anfang des letzten Jahrhunderts nach Naumburg übersiedelte, ist Fritz Ernst Rentsch der zweite Künstler, der als Pensionär 1930 zusammen mit seiner Künstlergattin, der Pianistin …
Das Stellwerk und der Ring-Lokschuppen am Hauptbahnhof (Lost Places 14)
Kommt man zu Fuß über die Eisenbahnbrücke am Hauptbahnhof Richtung Blütengrund sieht man eine leere Wiese mit einer nicht mehr sichtbaren Geschichte. Es ist gerade einmal 15 Jahre her, da …
Serie im Naumburger Tageblatt / MZ
Erika Elly
Seliger
Antje
Zweigler
Steffi
Kubik
Mika
Saupe
David
Spangenberg
Anke
Kopp
Mario
Terneddé
Frank
Honsberg
A
Die Fête geht weiter in Naumburg am längsten Tag des Jahres

Zum wiederholten Mal findet am 21. Juni, dem längsten Tag des Jahres die Fête de la musique im Domviertel statt. Aber nicht nur dort: Waren im letzten Jahr schon die Biergärten vom Zum Alten Krug und Da Vinci auf dem Lindenring dabei, kommen nun Reussenplatz, Engelgasse wie auch die Rittergasse bis zum Ratskeller dazu. Dreißig …
Aktuelle Beiträge:
Historie
1000 Jahre Naumburg — wie alles begann

Von Matthias Ludwig, Domarchivar
An einem unbekannten Tag im Dezember des Jahres 1028 bestätigte Papst Johannes XIX. die Verlegung des Bischofsitzes von Zeitz an den Ort der neuen Burg (Nuwenburch) Markgrafen von Meißen. Die Bestätigung erfolgte in zweifacher Ausfertigung; ein Dokument wurde nach Naumburg versandt, ein zweites blieb in der päpstlichen Verwaltung in Rom. …