Die Rubrik “1000 Bilder” mit Andreas Neumann-Nochten zu beginnen, liegt nahe. Viele Naumburger kennen ihn noch, und er ist immer noch Naumburg emotional verbunden, auch wenn er schon vor 31 Jahren die Domstadt verließ. In Naumburg, wo seine künstlerische Schaffenszeit begann, hatte er im Theologischen Oberseminar am Domplatz evangelische Theologie studiert. Dann bekam seine erste Frau, ebenfalls Pastorin, eine Anstellung in der Nähe von Guben, wenige Jahre später wechselte Andreas nach Görlitz, um für seine pflegebedürftigen Eltern da zu sein. Dort lebt und arbeitet er nach wie vor, hat Familie, führt eine Galerie, ist im Stadtrat. Umtriebig, wie eh und je.
Nicht nur in seiner Naumburger Zeit hat er unzählige Stadtansichten gemalt oder gezeichnet. Im Stadtmuseum kann man einige dieser Straßenzüge bewundern. Auch später noch hat ihn seine Heimatstadt nicht los gelassen, und es kamen weitere Bilder dazu. Am bekanntesten das Naumburg Plakat, das es zumindest als Postkarte immer noch gibt. Nach dem 1992 entstandenen Bild “Windmühlenstraße” hier noch zwei weitere: Die Jüdengasse und die Naumburger Straßenbahn. Alle drei Gemälde sind im Privatbesitz Naumburger Bürger.
Zur 1000 Jahrfeier 2028 hoffen wir eine Gesamtausstellung mit all seinen Stadtansichten in Naumburg begrüßen zu dürfen. Da wird das Naumburger Stadtmuseum sicherlich eine Personalausstellung mit ihm machen. Derweil finden sich mehr Informationen über den Künstler und seine Arbeiten auf: www.neumann-nochten.de